Nachbearbeitung - Negativ

Negativ

Der Negativfilm ist ein fotografischer Film, welcher nach seiner Entwicklung Grauwerte oder Farben in den umgekehrten also komplementären Tonwerten aufweist. Wird in einem zweiten fotografischen Prozess der Tonwert umgekehrt, so erhält man ein positives Bild, welches die Farben realistisch darstellt.
Fast alle heute in der Amateurfotografie genutzten Silberfilme sind Negativmaterialien.

Farbnegativfilme sind meist als Mehrschichtfilme aufgebaut, die nach einem chromogenen Verfahren verarbeitet werden, und besitzen eine orangefarbene Maskierung.

Die praktischen Vorteile der Negativfilme liegen vor allem im größeren Belichtungsspielraum des Filmmaterials (bis zu ±3 Blendenstufen) sowie in der großen Verbreitung der Entwicklungslabore. Nahezu alle Farbnegativfilme werden heute nach dem standardisierten Entwicklungsprozess C-41 verarbeitet.
Für spezielle Anwendungen oder Effekte kann man einen Negativfilm nach dem E-6-Prozess entwickeln, der eigentlich für Farbumkehrfilme vorgesehen ist. Das Ergebnis ist ein kontrastarmes, pastellfarbiges Positiv mit einem orangen Farbstich. Das Verfahren wird als Crossentwicklung bezeichnet.

Die optimale Einstellung der Apparate und der chemischen Prozesse erfolgt mit Hilfe von Einstellnegativen.

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